Junge mit Sonnenblumen

Was ist das eigentlich, GLÜCK?

Thema für kitschige Sprüche oder das, was uns ausmacht

… im ersten Moment denken wir bei dem Thema: Och nöö! Glück, das steht auf Tassen oder auf Kalendern. Aber beim zweiten Blick auf das Thema wird es ein sehr sehr spannendes.

Wir beschäftigen uns nämlich insgeheim unheimlich viel mit den Themen Glück und Unglück. Gerade als Eltern. Da liegen Glück und Unglück ja auch nah beieinander, wenn wir vor Glück unglaubliche Ängste um die Gesundheit unserer Kleinen entwickeln. Oder wenn aus einem gerade-noch-zuckersüß-lächelnden Sonnenschein ein zahnendes Monster wird (wobei das natürlich nur zu kurzfristigen Unglücksmomenten führt und nicht zu dauerhaften – eine Phaaaaase halt).

Studien haben erwiesen, dass ein Lottogewinner nur zwei Jahre lang glücklicher ist als zuvor. An Geld lässt sich Glück also nicht festmachen. Was ist das also eigentlich… das Glück ?
Ist es das Morgens-von-dem-süßen-Wort-MAMA-geweckt-werden?
Ist es das Zwischendurch-von-der-besten-Freundin-angesimst-werden?
Ist es die Fußpflege-Überraschung-der-Lieblingscousine?
Ist es das Einfach-nur-morgens-Wachwerden-neben-jemanden-den-man-mag?
Ist es das Ab-und-zu-mal-allein-sein-und-nachdenken?
Ist es das alles zusammen oder nur ein Teil davon?
Unser eigenes Glück wird oftmals erst dann wirklich sichtbar, wenn wir unglückliche Momente erleben. Wenn wir im Krankenhaus liegen und uns plötzlich besinnen, was wir eigentlich alles-Tolles haben im Leben. Wenn die Beziehung gerade kriselt und wir nochmal an den Anfang zurückdenken. Wenn wir das Buch einer Mutter lesen, deren Kinder als extreme Frühchen zur Welt kamen, wenn wir aus welchen Gründen auch immer aus der gewohnten Situation rausgerissen werden, dann wissen wir plötzlich, welches Glück wir hatten und haben. Und das ist sehr wertvoll. Wir sollten uns viel öfter bewusst machen, was wichtig ist und was Glück eigentlich bedeutet.

Katja Roesgen